22. Juli 2023
Vortrag: Pflanzenpflege – Dieter Untergasser
Nach den üblichen einleitenden Worten unseres Chefs Jörg Corell schauten wir uns gemeinsam den geplanten Vortrag als Video an. Dieter konnte leider nicht nach München kommen und war so freundlich, seinen Vortrag vorab als Video aufzuzeichnen. Darin sprach er viele verschiedene Themen rund um die Pflanzenpflege an (Dünger, Licht, Boden, etc.) und legte einen Schwerpunkt auf die sekundären (allelopathischen) Pflanzenstoffe, die u.a. auch Einfluss auf die Bakterien-“Last“ im Aquarienwasser haben.
Vielen Dank Dieter für deinen tollen Vortrag!
Pflanzenlotto
Nach einer kurzen Pause, in der wir einige Themen des Vortrags besprachen, starteten wir natürlich mit dem Pflanzenlotto, denn die fast 50! „Tüten“ u.a. aus Landshut, Dachau, Zorneding und Rosenheim warteten auf neue Besitzer. Zur Abwechslung streute Jörg auch noch ein paar Sachspenden verschiedener Händler bzw. Hersteller, insbesondere des Sponsors des Vortrages, der Firma sera. Wir bedanken uns bei allen, die jedes Mal unser Lotto ermöglichen und wünschen viel Spaß bei der Pflege der neuen Pflanzen.

Nächstes Treffen
28.10.23: Peter Krause – Das Pflanzenaquarium
22.04.23 Schwarzwasser
Trotz besten Wetters ließen sich zehn interessierte Aquarianer nicht abhalten, das zweite Treffen der Regionalgruppe in Dachau zu besuchen. Und sie wurden nicht enttäuscht: Mario Hamann, der den Teilnehmern schon durch den Vortrag über seine Gartenaquaristik bekannt war, erläuterte zum Thema Schwarzwasser in der Aquaristik die unterschiedlichsten Aspekte in Theorie und Praxis.
Der Einsatz von Huminstoffen bringt viele Vorteile bei der Pflege und Zucht im Aquarium. Sie reduzieren schädliche Keime, stärken das Immunsystem der Aquarienbewohner und unterstützen die Nährstoffaufnahme der Aquarienpflanzen.

Selber Sammeln!
Dieser Effekt wurde zuerst durch den Einsatz von Seemandelbaumblättern erzielt. Diese durch einheimische Laubblätter zu ersetzen ist ein lohnendes Ziel. Die Blätter dienen auch als Dekoration, Futter für diverse Garnelenarten und Grundlage für einen Bakterienrasen, der dem Nachwuchs von Fischen und Garnelen als Erstlingsfutter dient. Als hierfür geeignet haben sich die Blätter von Ahorn, Eiche, Rotbuche und Walnuss erwiesen. Die Unterschiede im Einsatz der einzelnen Arten (z.B. Haltbarkeit und Färbung) und Besonderheiten bei der Sammlung (wann und wo) wurden durch den Referenten ausführlich dargestellt. Je nach Art sind selbst gesammelte Blätter zwei bis sechs Jahre haltbar. Vor der Lagerung müssen diese jedoch sauber getrocknet werden, um insbesondere schädlichem Schimmel vorzubeugen. Grundsätzlich sollten die Blätter vor dem Einsatz im Aquarium 3-4 Tage in einem Kübel gewässert werden, damit diese nicht aufschwimmen.
Vorher wässern
Der Einsatz von Erlenzapfen bringt ähnliche Effekte. Die Unterschiede liegen in einem stärkeren Färbungseffekt und den beinhalteten Gerbstoffen. Insbesondere bei im Herbst frisch geernteten Zapfen gilt es vorsichtig zu dosieren. Auch sie sind getrocknet recht lange haltbar.
Die Inhaltsstoffe von Bambus sind nicht so hoch dosiert. Bei dessen Einsatz spielen eher dekorative Effekte eine Rolle. Bambus sollte vor dem Einsatz 2-3 Wochen eingeweicht werden. Hier ist je nach Herkunft (Kultur) Vorsicht vor einem möglichen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (z.B. Kupfer) geboten.
Konzentriertes Schwarzwasser
Neben dem direkten Einsatz im Aquarium kann aus diesen Naturmaterialien auch ein „konzentriertes Schwarzwasser“ hergestellt werden, das dann (vorsichtig dosiert) in das Aquarium eingebracht werden kann. Hierzu werden insbesondere Blätter in einer Regentonne mit Regenwasser im Garten angesetzt. Das in die Tonne scheinende Sonnenlicht kann den Effekt noch verstärken. Je nach Art der verwendeten Blätter entsteht bereits nach vier Tagen bis zwei Wochen ein anwendbares Konzentrat, das als Vorrat für die spätere Dosierung in das Aquarium dient.
Abgerundet wurde der Vortrag durch Fotos von echtem Schwarzwasser vom Rio Negro (auch Unterwasser-Aufnahmen mit Salmlern), die bei Marios Brasilienreise aufgenommen wurden.
Pflanzenlotto
Bei der anschließenden Tombola fanden ca. 40 Tüten mit Wasserpflanzen sowie diverses aquaristisches Zubehör neue Eigentümer. Hauptpreis war ein nagelneuer JBL-Außenfilter.



Text: Hans-Jochen Frank, Bilder: Jörg Corell
28. Januar 2023
Der Regionalgruppe ins Aquarium geschaut
Begrüßung
Die Regionalgruppe Bayern Süd des Arbeitskreises Wasserpflanzen hatte bei ihrem Treffen am 28. Januar 2023 gleich mehrere Premieren: Zum Einen stand gleich zu Beginn nach der Begrüßung des kommissarischen Leiters Jörg Corell die Frage im Raum, ob sich ein Freiwilliger findet, der die Leitung der Regionalgruppe übernehmen mag. Nach dem Rückzug des bisherigen RG-Leiters Walter Mißbichler hatte sich Jörg Corell zur vorübergehenden Leitung bereiterklärt, wurde nun aber offiziell als neuer Chef durch eine informelle Abstimmung bestätigt.
Die fünfzehn Anwesenden an diesem Samstagmittag hatten sich zudem erstmals in der neuen Versammlungsstätte, dem Gasthof „Drei Rosen“ in Dachau, eingefunden, nachdem der traditionelle Treffpunkt in der „Amperlust“ in Esting nicht mehr zur Verfügung stand.
Für die Präsentation der Bilder und Videos von sieben Wasserpflanzenfreunden kam schließlich die neue Leinwand zum Einsatz, da die bisherige doch schon ziemlich in die Jahre gekommen war.
Präsentation der Aquarien
Zunächst stellte Thorsten Stache sein 2014 eingerichtetes 300-Liter-Aquarium vor, dass er gebraucht in Nürnberg gekauft hatte. Mit seinen Maßen von 1m x 50cm x 60 cm fungiert es in seinem Wohnzimmer als Raumteiler. Eine Profilux-Beleuchtung, die computergesteuert funktioniert, simuliert alle Tageszeiten inklusive Mondlicht. Auf ähnliche Weise wird sowohl der pH-Werts als auch die CO2-Abschaltung gesteuert.
Eine Besonderheit seines Aquariums stellt die 12 cm hohe Quarzit-Terrasse dar, die er im leeren Aquarium befestigte, bevor er es mit schwarzem Basaltsplit befüllte. Die Bodengrundheizung (in Schleifen verlegtes Kabel) stellte sich im Nachhinein allerdings als Problem beim Umsetzen von tief wurzelnden Pflanzen heraus, da man immer Gefahr lief, mit der Pflanze auch das Kabel herauszuziehen. Gedüngt wird das Pflanzenaquarium mit einem selbstgemixten Spurenelemente- und NPK-Dünger.
Der Pflanzenbesatz wechselt ständig, da Thorsten natürlich immer bei unserem Pflanzenlotto mitmacht und die gewonnen „Schützlinge“ irgendwo unterbringen muss. Aktuell sind es Pflanzen der Gattungen Rotala (macranda und rotundifolia), Alternanthera, Heteranthera, Aponogeton (crispus, undulatus), Helanthium, Schismatoglottis und prächtige Solitärpflanzen wie die Nymphea (lotus ‚rot‘). Heimlicher Liebling ist Barclaya longifolia (spec. ‚Kambodscha‘), die immer wieder Blüten an die Wasseroberfläche schiebt.
Als nächstes wurde den Besuchern ein mehrere Meter langes Bachbecken vorgestellt, das Albert Schmid aus Landshut mit Osmosewasser betreibt und das als Bodengrund Sand aus dem Bayerischen Wald hat. Ohne Dünger wachsen dort Javamoos, verschiedene Cryptocorynen, Simse und Heteranthera. Bei einer Wasser-Gesamthärte von 2 kommt es hier zu gigantischem Pflanzenwuchs, der regelmäßig im Zaum gehalten werden muss.
Hans-Jochen Frank ist der dritte Referent dieses abwechslungsreichen Samstagmittags, der uns durch die komplette Neueinrichtung seines Aquariums letztes Jahr mitnimmt. Das Meterbecken mit einer Höhe und Breite von 50 Zentimetern ist mit einem Zajac-Bodenfluter über festgeklemmte Heizkabel versehen, die LED-Lichtsteuerung sorgt für natürliches Tageslicht. Den Filterauslauf des externen Filters hat Jochen mit einem Schwamm versehen, damit grobe Partikel gleich im Schwamm hängenbleiben. Dieser hält dann allerdings nur einen Monat, bevor er erneuert werden muss. Er zeigte uns in seiner Präsentation auch Tricks bei der Planung der Bepflanzung. Um das Muster vorzuzeichnen, wie er die Pflanzen anordnen will, hat er in den nur feuchten Kies Zahnstocher gesteckt. Zur Begrünung der Hinterwand mit Javamoos nutzte Jochen ein Gitter mit Saugnäpfen, auf das er das Moos mithilfe eines Haarnetzes fixiert. Er konnte beobachten, dass seine Kaiser-Tetra das Moos zur Revierbildung nutzten, ein guter Nebeneffekt. Auch bei seinen Wasserpflanzen hatte Frank Kurioses zu berichten: Nymphaea glomeratum beispielsweise blühte nur im Dunkeln, und selbst das nur kurz – ein Urlaub zu dieser Zeit wäre wirklich eine Schande gewesen! Die 5cm große weiße Blüte ist es aber wert, sich die Nacht um die Ohren zu schlagen. Zudem fiel Jochen auf, dass N. glomeratum auf die Bildung von Schwimmblättern an der Oberfläche verzichtet hatte.
Tolle Effekte lassen sich auch durch die Gruppierung von verschiedenfarbigen Blättern erzielen: Cryptocoryne wendtii tropica braun und Cryptocoryne huderoi mit ihren grünen Blättern sind schön anzuschauen. Das trifft auch für Nymphaea micrantha zu, die dreifarbige Blätter (braun-grün-rot) besitzt. Der Referent konnte allerdings auch von Problemen mit manchen Pflanzen bezüglich des Besatzes berichten. Seinen Micrantheum- und Glossostigma-Pflanzen wurden den Amano-Garnelen die Blätter abgezupft, und zerfetzte Stängel übriggelassen.
Stefan Rohland zeigte uns seine zwei Wohnzimmer-Aquarien, in denen er neben Rotala rotundifolia und Wassernabel verschiedene Anubias-Arten hält.
Auch Regionalgruppenleiter Jörg Corell stellte kurz sein 60er- Becken vor, das er mit Osmosewasser betreibt und mit Dennerle-Salzen auf 340 bis 350 µS aufsalzt.
Als krönenden Abschluss zeigte uns ein Wasserpflanzen-Freund noch sein Wohnzimmer-Palludarium, dessen Daten schon beeindruckend sind: auf 4 Metern Länge sind über sieben Zentner Granit tropische Pflanzen verteilt, diverse Amphibien, wie Pfeilgiftfrösche erfreuen sich an der Vielfalt an Moosen und Tillandsien. Eine 16-düsige Sprühanlage sorgt für die nötige Feuchtigkeit. Wurde die nötige Wärme früher durch die Beleuchtung mit Leuchtstoffröhren gewährleistet, geben die heutigen LEDs nur noch einen Bruchteil davon ab.
Auch bei dieser Anlage gab es wiederum ein kurioses Detail zu beobachten: das unterschiedlich feingliedrige Moos wurde nur über andere Pflanzen eigeschleppt, die Lavasteine beispielsweise waren anfangs ohne Moos – jetzt treibt dort Javamoos! Ohne Moos nix los – an diesem Spruch ist wirklich was dran, denn die Moose werden umso feiner, je weniger Licht sie bekommen.
Ein 25 cm hohes 500-Liter-Aquarium rundet die Anlage nach unten hin ab.
Pflanzenlotto
Nach diesen wirklich interessanten und informativen Berichten ging es nach einer kurzen Verschnaufpause mit dem allseits beliebten und schon legendären Pflanzenlotto weiter. Mehrere Dutzend Preise, darunter einige Beutel mit Wasserpflanzen, aber auch anderes Nützliches wie CDs mit Anubias-Ausgaben, Caridina-Zeitschriften, Dünger, Wasseraufbereiter, Süßes und vieles mehr lagen bereit, um in einem abwechslungsreichen und mitunter lustigen Lotto gegen die insgesamt 400 Lose den Besitzer zu wechseln.
Vielen Dank an alle Anwesenden und Referenten für diesen gelungenen Nachmittag!
18. Januar 2020
Begrüßung
„Alles Gute für das neue Jahr“ wünscht der Regionalgruppenlatter Walter Mißbichler den rund 20 anwesenden Pflanzenliebhabern zur Begrüßung und Eröffnung des ersten Treffens im Jahr 2020. Er berichtet kurz über die aktuellen Themen wie den neu gestalteten Flyer und die Idee das Jahrestreffen des Arbeitskreises 2021 in Dachau zu veranstalten. Natürlich braucht so etwas eine längere Vorplanung und viele helfende Hände. Also, schon einmal im Hinterkopf abspeichern!
Jochen Degrell
Unser heutiger Referent wohnt am Bodensee und ist bei den Baden-Württembergische Kollegen Mitglied im Arbeitskreis. Er gibt uns heute Einblick in seine Erfahrungen mit der emersen Kultur unser Pfleglinge im Gewächshaus.
Emerse Kultur von Aquarienpflanzen im sommerlichen Gewächhaus
Das stellt sich nämlich nicht so einfach da, wie man zunächst vermuten würde, denn unsere Breitengrade erlauben solch eine Kultur nur für etwa 4 Monate im Sommer, wobei es oft im September schon schlicht zu kalt sein kann. Jochen hat seine „Test“ schon einige Jahre durchgeführt und verrät uns seine bevorzugten Pflanzsubstrate (Mischungen). Außerdem bevorzugt er Schalen anstatt Übertöpfe, weil man so leichter den Wasserstand erkennen kann, denn schließlich handelt es sich bei den meisten Arten um Sumpfpflanzen, die es entsprechend feucht mögen und nicht austrocknen möchten. Für Arten, die es nicht so hell benötigen, hat er einen kleinen Unterstand gebaut, der zur Mittagszeit Schatten spendet.
Schädlinge – das volle Programm!
Beim Thema Dünger kommt Jochen auf die selbstgemachten Düngekugeln zu sprechen und berichtet, dass die bekannten Düngestäbchen oft Schädlingsgifte enthalten. Er konnte mit denen aber gute Erfahrungen sammeln, weil er beim Thema Schädlinge „volle Programm“ durchmachen musste. Selbst Schnecken machten vor seiner Kultur subtropischer Pflanzen nicht halt. In den Kampf gegen die Plagegeister stieg er mit Rapsöl – einem natürlichen Schädlingsgift ein, tauchte die betroffenen Pflanzen unter Wasser, oder entfernte einfach stark befallene Teile bzw. Exemplare. Unterstützung holte er sich mit Nützlingen wie der Gallischen Feldwespe ins Gewächshaus.
Pflanzenlotto
Und zum Schluss, das begehrte Pflanzenlotto! Gefühlt 180 Preise warteten auf glückliche Gewinne. Neben vielen Pflanzenspenden gab es auch aquaristisches Zubehör und einige Gaumenfreuden zu ergattern. Wir danken Jochen für den informativen Vortrag, allen Lotto-Spendern für die reichlichen Gaben und allen Pflanzenfreunden, die wieder zu uns nach Esting gekommen sind.
26. Oktober 2019
Hans-Jochen Frank: ein aquaristisches Jahr – das Update! von Stephan Mitschik
Begrüßung
Trotz des sonnigen Oktoberwetters hatten sich zahlreiche Wasserpflanzenfreunde zum letzten Treffen in 2019 der Regionalgruppe Bayern-Süd des Arbeitskreises Wasserpflanzen e.V. in der Gaststätte „Amperlust“ in Esting eingefunden. Kurz vor dem Treffen musste der vorgesehene Referent Jörg Corell leider aus persönlichen Gründen absagen. Hans-Jochen Frank erklärte sich aber dankenswerter Weise bereit, mit einem Update seines letztjährigen Vortrags „ein aquaristisches Jahr“ über die Einrichtung eines 30-Liter-Nanoaquariums zum VDA-Bundeskongress 2017 in Dachau einzuspringen.
Vor dem Vortrag ging AKW-Regionalgruppenleiter Walter Mißbichler auf die zwei Wochen zuvor stattgefundene Jahrestagung des Arbeitskreises in Dresden ein. Hier wurde unter anderem über ein neues Logo des Bundes-Arbeitskreises kontrovers diskutiert- so auch in Esting. Zudem machte Mißbichler die Anwesenden auf die Treffen der Regionalgruppe im kommenden Jahr aufmerksam. Des Weiteren soll darüber entschieden werden, ob die Ausrichtung der Jahreshauptversammlung des Bundes-AKW 2021 in unserer Regionalgruppe stattfinden soll, da in diesem Fall viele helfende Köpfe und Hände nötig wären… Ein geteiltes Echo war die Folge, da bei der Tagung in Dresden auch eine Diskussion um das Logo der Regionalgruppe Bayern-Süd entbrannte, die zusammen mit Baden-Württemberg als einzige ein eigenes Logo kreiert haben!
Es stehen also spannende Zeiten an!!
Ein aquaristisches Jahr – das Update
In seinem Vortrag aus dem letzten Jahr (siehe „Rückblick/18. Juli 2018“) ging Jochen, diesmal mit Unterstützung des Beamers, abermals auf die Einrichtung des 30-Liter-Nanoaquariums anlässlich des VDA-Bundeskongresses in Dachau 2017, und zeigte zudem noch die aktuelle Weiterentwicklung seines Ein-Meter-Beckens, aus dem schon viele Jahre für jedes Treffen zahlreiche Beutel für das Pflanzenlotto resultieren, die dann am Ende jedes Treffens für glückliche und zufriedene Gesichter eines jeden Wasserpflanzenfreundes sorgen! Jochen, vielen Dank dafür!!
Nach der Theorie die Praxis!
Im Anschluss an seinen Vortrag, der wieder reich an praktischen und kostengünstigen Tipps und Tricks rund um die erfolgreiche Vermehrung von Wasserpflanzen war, zeigte uns Jochen in einem kleinen Workshop, wie man mit Hilfe eines schwarzen Haarnetzes den Süßwassertang Lomariospsis lineata dekorativ um einen Stein befestigt, sodass er dann daran anwachsen und über das Netz hinauswachsen kann ohne sich abzulösen.
Erfolg bei der Zucht von Spiranthes odorata!
Wasserpflanzenfreund Stephan Mitschik, der auch des Öfteren die Treffen der Regionalgruppe als Redakteur protokolliert und als Artikel hier veröffentlicht, präsentierte seine Kulturen der Wasserorchidee Spiranthes odorata, die dieses Jahr erstmals seit dem Jahr 2011 wieder zu blühen begann – und das gleich in zwei Töpfen mit insgesamt drei spiraligen Blütenständen aus jeweils bis zu zwanzig weißen Blüten! Weiter so!!
Pflanzenlotto:
Eine Sensation! Zum obligatorischen Pflanzenlotto als Schlusspunkt jeder Veranstaltung gab es dieses Mal sage und schreibe 83 tolle Preise in Form von (natürlich!) Wasserpflanzen, wie beispielsweise Schismatoglottis prietoi, Cryprocoryne x willisii, Aponogeton undulatus oder Lomariopsis lineata von großzügigen Spendern, aber auch aquaristisches Zubehör, wie Dünger und Wasseraufbereiter, ein paar Tafeln Schokolade, und sogar einen Beutel Fische zu gewinnen!! Wenn das kein Anreiz war, Lose zu kaufen… Nach nicht einmal zehn Minuten waren alle 400 Lose verkauft!
Was darauf folgte, waren eineinhalb Stunden lustiges, und von Wasserpflanzenfreund Dieter Schuster sehr abwechslungsreich gestaltetes Pflanzenlotto, das keinen Verlierer kannte! Vielen Dank wieder einmal unseren eifrigen Spendern.
So ging ein sehr abwechslungsreicher und kurzweiliger Samstagnachmittag um 17:00 Uhr zu ende!