Arbeitskreis Wasserpflanzen e.V. – Regionalgruppe Bayern-Süd






powered by Wordpress



Cabomba aquatica



Foto: Hypocampus Bildarchiv, Text: Jörg Corell

Häufig anzutreffen und oft auch mit C. caroliniana verwechselt ist die Cabomba aquatica. Die auch Wasserhaarnixe genannte Pflanze gehört zur Famile der Wasserrosengewächse, der Nymphaeaceae. Von den beiden Cabomba Arten (natürlich gibt es auch noch weitere Arten) gefällt mir die C. aquatica besser, da sie buschiger und feinfiedriger wächst. Unter optimalen Bedingungen ist die Pflanze ein Augenschmauß. Leider ist sie nicht ganz seinfach zu pflegen. Grundvorraussetzungen sind viel Licht und sehr sauberes Wasser. Schwächelnde Leuchtstoffröhren oder abdunkelnde Schwimmpflanzen können das Ende der Pflanze bedeuten. Um das erforderliche saubere Wasser zu gewährleisten, ist eine gute Filterung unabdingbar. Die optische Wirkung entfaltet die grüne Form C. aquatica z.B. im Hintergrund eines schönen Salmlerschwarms. Rote Neons bieten z.B. einen tollen Kontrast. Größere ruppige Fische sollte man der Pflanze nach meiner Erfahrung nicht zumuten.

Cabomba aquatica

Es gibt die Pflanze auch in einer rötlichen Form. Diese bildet eigenständig einen wunderbaren Blickfang neben satt grünen Pflanzen. Neben dem erwähnten sauberen Wasser und guten Lichtverhältnissen, müssen die Wasserbedingungen auch ansonsten recht stabil gehalten werden. Dabei fühlt sich die Pflanze, wie viele südamerikanische Gewächse (im Süden von Nordamerkika kommt sie auch vor), eher im weicheren Wasser (bis KH 10) und bei PH-Werten zwischen 6 und 7 am wohlsten. Unter oben genannten optimalen Bedingungen, zu denen natürlich auch eine entsprechende Düngung zählt, wächst die C. aquatica relativ zügig, so dass man sie auch einfach durch Stecklinge vermehren kann.

Aqua Planta Sonderheft Cabomba

Sehr ausführlich wurde die Familie der Cabombaceae im Aqua Planta Sonderheft Nr. 3 (1992) behandelt. Dieses Sonderheft ist beim Arbeitskreis Wasserpflanzen noch erhältlich.